Eröffnung und Grußwort
Dr. Schröder-Oeyenhausen, Prof Buzug, HartwigMediathek
Eröffnung und Grußwort
Presenter: | Dr. Schröder-Oeyenhausen, Prof Buzug, Hartwig |
Prof. Dr. Jens Telgkamp
Additive Fertigungsverfahren haben nach dem Ende des "Hype" ihren Weg in Richtung einer robusten Industrialisierung angetreten. Doch ist es nicht selbstverständlich, dass sich durch Umstellung der Fertigungsverfahren in Richtung "Additiv" auch Geld verdienen lässt. Wenn man einige wesentliche Punkte beachtet, kann es aber gelingen. Der Keynote Vortrag gibt eine Übersicht über die industriell wichtigsten Verfahren und einige "lessons learnt" zu den Themen Implementierung, Zulassung und Business Case.
Presenter: | Prof. Dr. Jens Telgkamp |
Hendrik Schonefeld
Kontinuierliche Produktivität ist ein grundlegender Bestandteil von AM-Systemen und in den letzten Jahren gab es eine erhebliche Produktivitätssteigerung bei selektiven Laserschmelzsystemen. Diese Steigerung beruht auf dem Einsatz von Multi-Lasersystemen in Kombination mit größeren Installationsvolumina und höherer Laserleistung. Um eine höhere Produktivität und Serienfertigung zu erreichen, konzentriert sich das Multi-Laser-SLM®-Verfahren vor allem auf die Faktoren Produktionskosten, Teilequalität und Zuverlässigkeit.
In diesem Vortrag werden die relevanten technischen Entwicklungen, die Auswirkungen auf die wichtigsten Produktionsfaktoren und deren Zusammenwirken sowie die wirtschaftlichen Vorteile behandelt. Die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die Teiledichte, die mechanischen Eigenschaften der Teile und die Baugeschwindigkeit werden untersucht. Fallstudien aus verschiedenen Industrien werden aufgezeigt und untermauern den wirtschaftlichen Einsatz von Multi-Laser-SLM®-Maschinen für die qualifizierte Serienproduktion.
Presenter: | Hendrik Schonefeld |
Autor: Matthias Winderlich
AM Metals ist Teil der EOS-Gruppe und steht für „Additive Manufacturing“ von Metallen, häufig auch 3D-Druck genannt. Dabei entstehen Bauteile für Betriebsmittel, insbesondere für Automationsanlagen, Vorrichtungen und Werkzeuge direkt aus Konstruktionsdaten (CAD) und Metallpulver. 3D-Druck ermöglicht die Individualisierung der Kundenapplikation z.B. als konturbasierte Teile für Spannvorrichtungen und Werkzeuge, Werkstückträger/Carrier sowie Greifer oder Applikationswerkzeuge für Roboter oder der hochfeste Strukturteile im Leichtbau. Der Vorteil aller von uns hergestellten Teile ist die Funktionsintegration, welche eine Vielzahl von Anforderungen auf engstem Raum in nur einem Bauteil vereint. Solche Teile gelten eigentlich als nicht herstellbar. Diese Grenze verschieben wir gerade bei den Betriebsmitteln. Ergänzt wird dies durch innovative Werkstoffe wie hochfeste Werkstähle sowie das innovative Aluminium AlFe-HT, was auch bei Dauertemperaturen bis 300 °C hohe Festigkeiten bewahrt.
Presenter: | Matthias Winderlich, AM Metals GmbH |
Autor: Lennart Schulenburg
Das Verfahren der additiven Fertigung (AM) hat sich zu Verfahren für die Produktion von Bauteilen mit anspruchsvoller Bauteilgeometrie entwickelt. Auf Grund der Fertigungsweise haben sich neue Herausforderungen bezüglich der Prozesskontrolle, Qualitätssicherung sowie Oberflächenbearbeitung ergeben, bei deren Lösung die Computertomographie (CT) als Sensor einen wertvollen Beitrag liefern kann.
Presenter: | Lennart Schulenburg, Commercial Director, VisiConsult X-ray Systems & Solutions GmbH |
Autor: Julian Milling
Additive Fertigung von Metallbauteilen ist häufig eine kostspielige und aufwendige Angelegenheit. Mittlerweile gibt es auch Desktopgeräte, die in der Lage sind Metallteile zu generieren. Die Hersteller haben ihre Anlagen weiterentwickelt und damit die Qualität der gedruckten Teile stetig verbessert. Auch die Software und Handhabung der Geräte haben einen deutlichen Sprung gemacht. Bedienerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit stehen im Fokus der neuen Generation der Desktopdrucker. Das hat zur Folge, dass die Erfolgsquote steigt und weniger Nacharbeit notwendig ist. Die Nutzer können sich auf ihre eigentlichen Kompetenzen, wie z.B. Entwicklung oder Konstruktion, fokussieren.
Lange Zeit war das Generieren von Strukturen aus Metall den Pulverbettverfahren vorbehalten. Diese Anlagen sind kapitalintensiv und benötigen weitere Peripherie und haben dadurch hohe Einstiegshürden. Anschlüsse und Leitungen von Schutzgasen für eine inerte Atmosphäre in den Anlagen ist nur eine von vielen Voraussetzung. Das Pulverhandling bedarf auch besonderer Vorsichtsmaßnahmen, um die Arbeitssicherheit nicht zu gefährden.
Im Gegensatz dazu ist Metall-FFF ein Verfahren mit sehr niedrigen Einstiegshürden. Es benötigt lediglich einen Desktop 3D-Drucker und das Metallfilament. Die Geräte kosten einen Bruchteil von den Pulverbettanlagen und kommen komplett ohne Pulverhandling aus. Das Metallpulver ist in eine Bindermatrix aus Polymeren eingebettet und kann so einfach und sicher verarbeitet werden.
Presenter: | Julian Milling, Application Engineer, IGO3D GmbH |
Autor: Ulf Flinspach
Diese Bauteile gibt es in viele Betrieben. Nur niemand Denk dabei an 3D Druck, den die Teile haben nichts mit Aerospace, Medizintechnik oder exotischen Materialien zu tun. Trotzdem können die Vorteile des 3D Drucks wie Designfreiheit, kürzeste Durchlaufzeiten oder Leichtbau voll zum Tragen kommen und enorme Verbesserungspotentiale bei Herstellung oder Einsatz der "Alltagsteile" bieten. Seien Sie gespannt! Sicherlich gibt es diese Bauteile auch bei Ihnen.
Presenter: | Ulf Flinspach, EOS GmbH Electro Optical Systems |
Autor: Dominik Müller
Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten der Additiven Fertigung und wie auch Sie, mit einem industriellen 3D-Drucker von Stratasys, Kosten und Zeit bei der Erstellung von Prototypen, Verbundwerkzeugen, Produktionsteilen und vielen weiteren Applikationen sparen können.
Presenter: | Dominik Müller, Strategic Account Manager, Stratasys GmbH |
Autor: Christian Reinhardt
Die additive Fertigung ist für KMU’s von großem Nutzen, da sie Innovationszyklen verkürzen und Entwicklungskosten einsparen kann. Doch für viele Unternehmen ist der Einstieg in die additive Fertigung mit Herausforderung verbunden. Forward AM, die 3D Druck Sparte von BASF, bietet neben seinem einzigartigen Portfolio an 3D Druck Materialien auch ein umfangreiches Service Portfolio an. Durch diesen ganzheitlichen Ansatz und unser weitreichendes Partnernetzwerk, begleiten wir Sie von der ersten Idee bis zur gedruckten Applikation. In unserem Vortrag wollen wir unsere Expertise mit Ihnen teilen, um Ihnen den Einstieg in die additive Fertigung so leicht wie möglich machen.
Presenter: | Christian Reinhardt, Business Development Manager, BASF 3D Printing Solutions GmbH |
Autor: Tim Wischeropp
Der 3D-Druck ist heutzutage in aller Munde und begeistert Anwender und Entwickler gleichermaßen. Allerdings stehen hohe Kosten einem wirtschaftlichen Einsatz in vielen Fällen entgegen. Der Vortrag gibt einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im 3D-Druck und zeigt auf, wieso die Digitalisierung bei der Industrialisierung der 3D-Druck Technologien eine entscheidende Rolle spielen wird.
Presenter: | Tim Wischeropp, Abteilungsleiter AM Design, Fraunhofer-Einrichtung für Additive Produktionstechnologien IAPT |
Autor: Jochen Zimmer
Konventionelle 3D-Drucker erreichen typischerweise Schichtdicken von einigen zehn bis einigen hundert Mikrometer, und vergleichbare minimale Strukturgrößen. Nanoscribes 3D-Mikrodrucker nutzen Femtosekundenlaser und Polymer-Fotolacke, um mit der 2-Photonen-Polymerisation (2PP) Schichtdicken und Strukturgrößen unterhalb von einem Mikrometer zu ermöglichen. Es lassen sich Polymer-Objekte bis zu einer Größe von einigen Millimetern drucken. Der Druck auf oder sogar in vorstrukturierte Objekte ist möglich, ebenso der Druck von optisch glatten Oberflächen, z.B. Mikrolinsen.
Nanoscribes 3D-Mikrodrucker werden in Wissenschaft und Industrie eingesetzt, in der gesamten Bandbreite vom Prototypenbau über Werkzeugbau bis hin zur Produktion.
In meinem Vortrag werde ich die Technologie vorstellen, und verschiedene Anwendungsmöglichkeiten anhand von Kundenbeispielen erläutern. Die Beispiele werden aus den Bereichen Medizintechnik, Mikrooptik und Mikrofluidik kommen.
Presenter: | Jochen Zimmer, Sales Manager, Nanoscribe GmbH |